Das Forschungsprojekt MotDesign
wird wird durch das BMBF im Rahmen des Schwerpunktes „Digitale Bildung: Berufsbildung 4.0” gefördert und ist Teil des Verbundprojektes “Bildung 4.0 für KMU – Wettbewerbsvorsprung im Leichtbau durch Digitales Lernen”.
Eine aktuelle Ausschreibung für einen wissenschaftlicher Mitarbeiter Schwerpunkt Forschung – Pädagogische Psychologie (m/w) finden sie hier.
Lernmotivation durch Motivationales Design
Die Motivation ist beim Lernen der entscheidende Faktor, um Lerninhalte zu verstehen und zu behalten. Wenn die Motivation groß ist, nehmen Lernfreude und Interesse zu und führen zu guten Lernerfolgen. Deshalb sollte die digitale (berufliche) Bildung immer durch ein möglichste maßgeschneidertes motivationales Design unterstützt werden, das in letzer Ausbaustufe auch die Adaptation von Lerninhalten ermöglicht. Hierfür sollen insbesondere die Forschungs- und Entwicklungsergebnisse aus SensoMot genutzt werden.
Ziele des Verbundprojektes “Bildung 4.0 für KMU – Wettbewerbsvorsprung im Leichtbau durch Digitales Lernen”
Im Verbundvorhaben Bildung 4.0 für KMU soll kleine und mittelständische Unternehmen der Leichtbaubranche bei der Gestaltung ihrer Aus-, Fort- und Weiterbildungsprozesse unter den Gesichtspunkten „Industrie 4.0“ und „Digitalisierung der Arbeitswelt“ begleiten. Insbesondere durch Mixed-Reality-Lernumgebungen werden neuartige Konzepte für eine maschinennahe Aus- und Fortbildung entwickelt und KMU näher gebracht. Innerhalb des Netzwerks soll den KMU der Zugang zu einem breiten Basiswissen zum Thema “Digitales Lernen” ermöglicht und die Bündelung überregionaler Synergien und Kooperationsstrukturen angestoßen werden. Die KMU profitieren im Projekt Bildung 4.0 für KMU nicht nur von der bereits vorhandenen Expertise des Verbunds zum Digitalen Lernen, sondern werden auch in die aktuellen Forschungsprozesse eingebunden und partizipieren von neuesten Entwicklungen zum Digitalen Lernen im Forschungskontext.
Ziele des Teilprojektes “Motivationales Design (MotDesign)”
Das in diesem Teilprojekt zu konzeptionierende motivationale Design soll in besonderer Weise die Motivationsprozesse des selbstregulierten Lernens unterstützen, die im Integrierten Lern- und Handlungsmodell (Martens, 2012) angenommen werden. Die Entstehung des motivationalen Designs soll in drei aufeinander aufbauenden Entwicklungsstufen erfolgen. Dies soll eine schnelle Produktivität der hiermit zu entwickelnden Lernsysteme gewährleisten. Damit können frühe Evaluationsprozesse initiiert werden, deren Ergebnisse in die laufende Entwicklung zurückgespiegelt werden können. Gleichzeitig soll das zu entwickelnde Design von Anfang an die systematische und modulare Erweiterung der digitalen Lerninhalte berücksichtigen. Das zu entwickelnde motivationale Design soll sich an drei groben Ausbaustufen orientieren:
1. Basisinhalte und basale Hilfsfunktionen
2. Äquivalente Inhalte und Feedbackfunktionen
3. Adaptive Inhalte und Reflexionsfunktionen
Die Ausbaustufen sollen dabei so gestaltet werden, dass die theoretischen Ableitungen aus dem ILHM, die Forschungs- und Entwicklungsergebnisse aus SensoMot, die Anforderungen der KMU Leichtbau und die Zwischenergebnisse aus den Evaluationen gleichermaßen berücksichtigt werden.
Das Teilvorhaben “Motivationales Design (MotDesign)” konzeptioniert das motivationale Design das in besonderer Weise die Motivationsprozesse des selbstregulierten Lernens unterstützen soll. Die Entstehung des motivationalen Designs soll in drei aufeinander aufbauenden Entwicklungsstufen erfolgen. Dies soll eine schnelle Produktivität der hiermit zu entwickelnden Lernsysteme gewährleisten. Damit können frühe Evaluationsprozesse initiiert werden, deren Ergebnisse in die laufende Entwicklung zurückgespiegelt werden können. Gleichzeitig soll das zu entwickelnde Design von Anfang an die systematische und modulare Erweiterung der digitalen Lerninhalte berücksichtigen.
Leiter des Teilprojekts ”
Prof. Dr. Thomas Martens
Projektvolumen Teilprojekt Motivationales Design (MotDesign)
139290 € (davon 100 % Förderanteil durch das BMBF)
Projektlaufzeit MotDesign
01.06.18 bis 28.02.21
Projektpartner im Forschungsverbund SensoMot
- VerbundKoordinatorin: Mariette Menner, Uni Augsburg
- Carbon Compositites e.V.
- Regionales Bildungszentrum Eckert gemeinnützige GmbH
- Institut für Software & Systems Engineering (ISSE), Universität Augsburg
- Institut für Materials Resource Management (MRM), Universität Augsburg
- UniMento, Universität Augsburg
- DIPF – Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung